III.3 (13). Etappe: Passau - Haidmühle 71,5 km / 1.127 hm
Eine unspektakuläre Etappe. Zunächst an der Donau entlang (bekannt von der Fahrt Freiburg - Wien 2000) bis Obernzell, dann beginnt die Steigung in den Bayrischen Wald. Man fährt ab Wegscheid zunächst hart an der österreichischen Grenze entlang, nähert sich dann dem Dreiländereck D-A-CZ und kommt den vom Borkenkäfer wüst zerfressenen Gipfeln des Bayrischen Waldes (Dreisessel) immer näher. Ansonsten ähnelt die äußerst dünn besiedelte Landschaft etwas dem heimischen Schwarzwald etwa der Gegend zwischen St. Märgen und Hinterzarten. Den fast ausschließlich geschotterten Donauwaldradweg kann man getrost meiden. Auf der Staße ist ab Wegscheid so gut wie kein Verkehr. Ich hatte mich bei der Planung um 30 km verrechnet, so dass ich schon um 14:00 am vorgebuchten Ziel in Haidmühle war. Besser wäre gewesen weiter zu fahren. z. B. bis zum Hotel Ceske Zleby im Böhmerwald. Die Unterkünft in der DJH war kurios. Die obligatorischen Schulklassen waren an diesem Freitag abgereist, so dass ich tatsächlich der einzige Gast in dem riesigen Haus war, vom Herbergsvater Jan Ruzicka bestens bedient (Zimmer mit Du/WC; Bier, Leitungsraum zum Frühstück). Da alleine konnte ich mein Rad direkt in den Eingang stellen. |
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Hier ist ein Wort fällig über die Küche in den bayrischen Restaurants. Es spricht der badische Gourmet: Billig ist es schon (7,60 EUR); die ewigen "Schniposas" mit Ketchup und Matschdressing am Salat hinterlassen aber wenig Wohlgefühl im Magen. |
Dass es auch anders geht, zeigt die schöne Ausnahme: Hotel/Restaurant "Waldbahn" in Zwiesel. Das "Zitronenhühnchen" (10,50 EUR) war nicht nur appetitlich angerichtet, sondern schmeckte auch bestens, ebenso der Zweigelt aus Niederösterreich |
Passau - Haidmühle (Statistik)
Temperatur | hm | km | Fahrzeit | Ø | Höchst-km/h | Wetter | Wind |
18-23° | 1.127 | 71,5 | 04:11:00 | 17,09 km/h | 59,4 | Sonnenschein | 2 Bft S Rückenwind |
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